55 Kinder- und Jugendgarden aus mehreren Bundesländern kamen am 25.03.2017 in Bad Ischl zum diesjährigen Gardetreffen zusammen. Die Garde der Narrengemeinschaft Lanzenkirchen war auch dabei.
Die Kinder und Jugendlichen präsentierten ihre jeweiligen Faschingsprogramme und erhielten großen Applaus. Unsere Garde unter der Leitung von Michaela Trausmuth zeigte einmal mehr ihr großes Können. Vor der Heimfahrt war auch noch genügend Zeit für einen Spaziergang durch Bad Ischl.
„Von der ersten Minute an jagte ein Höhepunkt den anderen, jeder Beitrag für sich war ein Genuss für die Lachmuskeln“, schrieb Victoria Schmidt in den Niederösterreichischen Nachrichten.
Nach 10 Jahren moderierte erstmals der neu gewählte Obmann Alois Trenker gemeinsam mit Brigitte Tauchner-Hafenscher die Faschingssitzungen. Oberstes Ziel der Narrengemeinschaft war es, die Dauer der Sitzungen zu verkürzen. Nach 4 Stunden (mit Pause) zogen die Narren diesmal von der Bühne.
Das Programm war heuer besonders vielfältig und unterhaltsam. Gleich zu Beginn kam es aber schon zum Tumult, da eine „feine Dame“ mit einer Eintrittskarte vom Vorjahr Einlass begehrte. Nach einiger Diskussion wurde sie vom Moderator gleich als Mitwirkende verpflichtet. Dann aber ging es mit der Kinder- und Jugendgarde so richtig los. Die Mädchen zeigten wieder ihr ganzes Können und erhielten tosenden Applaus. Für super Stimmung sorgte wieder der „schöne Gerhard“ mit seinem Akkordeon und seinem Freund Harry Frühwirth. Ein Fixstarter war dann an der Reihe: Der EU-Bauer Alois Trenker. Bei ihm erfuhr das Publikum wieder alles über Lanzenkirchen und darüber hinaus. Danach machte Inge Klawacs als Clown eine ausgezeichnete Figur. Harry Frühwirth, Hannes Hartmann & Friends spielten diesmal zwei Witze und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Seit dem Vorjahr dabei ist auch der „Evil Club“. Die Jugendlichen aus Lanzenkirchen begeisterten heuer die Besucher unter anderem mit Leuchtbechern, die zum Rhythmus eines Liedes geklopft wurden. Die ZIB 2 ¾ mit den neuen Moderatoren Hanni Mikl-Leitner (Bernd Schauer) und Donald Trump (Josef Pötsch) brachte wieder Ortsnachrichten und ließ die anwesenden Politiker auch mit dem Rücktrittswürfel würfeln. Ein riesen Spaß für die Zuschauer. Nach dem gelungenen Showtanz der Garde und der anschließenden Pause wurde es dann wieder „Ascheiwoam“. Die gleichnamige Kabarettgruppe spielte wieder das ständige Lanzenkirchner Kasperltheater und beschäftigte sich mit dem neuen Golfplatz im Ort und der angrenzenden Biogasanlage samt Hühnerstall. Helge Fischer hatte wieder lange und lustige Gedichte auf Lager. Besonders toll war auch Sarah Trausmuth als Nonne mit einem Lied aus dem Musical „Nonsens“. Nach dem Evil Club war nochmals Inge Klawacs mit einem Biertrinkerlied (Weil i di mog) an der Reihe. Wie jedes Jahr kamen die „alten Knaben“ zum Abschluss der Sitzung. Diesmal traten sie als „Rolling Stones“ auf und mussten sogar noch eine Zugabe geben, weil sie von den kreischenden Fans nicht von der Bühne gelassen wurden.
Die Zuschauer und die Narrengemeinschaft Lanzenkirchen freuen sich schon auf den Fasching 2018.
Die Narrengemeinschaft Lanzenkirchen lud zum 10. Mal zu ihren Faschingssitzungen in den Pfarrsaal ein.
Die Kinder- und Jugendgarde eröffnete die Sitzungen mit dem Radetzkymarsch und trat dann noch mehrmals in verschiedenen Choreografien auf. Die Besucher wurden zum Mitsingen und Mittun aufgefordert. Es gab natürlich wieder so manche Seitenhiebe auf die Lokalpolitiker. Mit der Nachbarfaschingsgilde Bad Erlach entwickelte sich ein richtiges Faschingsduell, wo einige Personen der Nachbargemeinde „ordentlich auf die Schaufel genommen wurden.“ Neben den langjährigen Fixstartern (Gerhard mit seinen Freunden, ZIB 2 ¾ mit Ortsnachrichten, EU-Bauer Alois Trenker, Kabarettgruppe Ascheiwoam mit dem Lanzenkirchner Kasperltheater, Hannes Hartmann mit seiner Gruppe, Franz Kabinger als Andy Borg und Inge Klawacs mit Manfred Schwarz als Wildecker Herzbuam, …) gab es heuer auch zwei Neuzugänge. Der Jugendverein Evil Club spielte einen Sketch, in dem Märchenfiguren in einer Talkshow miteinander diskutierten. Felix Hanakampf trat als „Lanzenkirchner Gschichtldrucker“ auf. Das große Finale bildeten die „alten Knaben“ mit ihren „gekonnten“ Tanzvorführungen in „atemberaubenden Kostümen“. Von Supertrouper bis Mambo Nr. 5 reichte der musikalische Bogen. Durch das Programm führte wieder bravourös Ferdinand Riegler. „Viel zu lachen gab´s bei der Narrengemeinschaft“, titelte die lokale Presse.
Am 18. Juni fand diesmal der Ausflug der Narrengemeinschaft statt. Mit dem Autobus ging es zunächst nach Petronell-Carnuntum. Das Foto zeigt die Reisegruppe vor dem bekannten Heidentor, das ca. 900 Meter südlich der Zivilstadt Carnuntum liegt. Danach gab es interessante Führungen für Erwachsene und Kinder im römischen Stadtviertel. Obwohl erst weniger als 1 % der damaligen Gesamtstadtfläche freigelegt werden konnte, wurde ein interessantes Bild vom Leben in der damaligen Zeit vermittelt. Ganz besonders interessant war natürlich die römische Therme mit der Fußbodenheizung.
Nach dem Besuch des Amphitheaters war das nächste Ziel der Neusiedlersee. Das Schiff legte in Mörbisch ab und konnte gerade noch dem Regen Richtung Illmitz entkommen. Im Schilfgürtel wurde Mittagspause eingelegt und gegrillt. Schließlich gab es noch einen kurzen Aufenthalt in Fertorakos in Ungarn, ehe es dann zurück nach Mörbisch ging. Es war wieder ein gelungener Ausflug, der heuer von Ernst Birnbaumer organisiert wurde.
Am Freitag, den 22. April fand die Generalversammlung der Narrengemeinschaft Lanzenkirchen statt.
Unter anderem wurde beschlossen, dass im Sinne vom verstorbenen Obmann des Vereins Altpfarrer Anton Zach weiterhin Narrensitzungen im Pfarrsaal abgehalten werden. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Wahl für den neuen Vorstand. Herr Alois Trenker hat sich bereit erklärt, die Agenden als Obmann der Narrengemeinschaft Lanzenkirchen zu übernehmen.
Herr Ferdinand Riegler tritt aus beruflichen Gründen als Schriftführer zurück und wird auch nicht mehr die Narrensitzungen moderieren. Für seinen unermüdlichen Einsatz und seine witzigen Moderationen wurde ihm großer Dank ausgesprochen!
Bereits zum 10. mal luden die Lanzenkirchner Narren zu ihrer Faschingssitzung. Insgesamt 458 Laienschauspieler und 345 Helfer für Kostüme und Schminke haben in diesen 10 Jahren dazu beigetragen, das Publikum zu unterhalten. Heuer nicht auf der Bühne war Altpfarrer Anton Zach. Als Gründer der Lanzenkirchner Narren musste er aus gesundheitlichen Gründen die Faschingssitzung von der Publikumsseite betrachten.
Es war ein lustiger und schöner Abend. 51 Schauspieler standen insgesamt auf der Bühne, wie immer hervorragend von Ferdinand Riegler moderiert.