„Wenn Bürgermeister zu „Hausmanagern“, Oppositionspolitiker zu Zwergen und Bauern zu Öl-Baronen werden – dann haben Lanzenkirchens Narren Hochsaison und die Lacher des Publikums auf Ihrer Seite“, berichtete die Wr. Neustädter NÖN.
Vor Beginn der Faschingssitzung kam plötzliche eine alte Dame, die eigentlich zum Filmabend der Pfarre wollte, in den Saal. Der wie immer bravouröse Moderator des Abends Alois Trenker (Obmann der Narrengemeinschaft Lanzenkirchen) überredete sie schließlich zum Dableiben. Dann konnte die Garde unter der bewährten Leitung von Michaela Trausmuth einmarschieren und den 13. Lanzenkirchner Fasching eröffnen. Der „schöne Gerhard“ sorgte mit seinen Hennen Vanessa, Verena und Kerstin für tolle Stimmung im Saal. Das Publikum sang bei den bekannten Liedern mit und kam gleich auf Touren. „Warum hast du nicht nein gesagt“, wurde vom Kabinger „Schworzen“ mit Katharina Soltiz, einem Neuzugang, perfekt interpretiert. Helge Fischer, der Wiener Gast, erzählte dann vom Halleyschen Kometen, ehe Josef Pötsch und Bernd Schauer als Herolde „Games of Lanzenkirchen“ präsentierten. Hier stand das Gemeindegeschehen im Mittelpunkt. So wurde das Projekt des Bürgermeisters (Bernhard‘s Häusl) vorgestellt. Die Nachbargemeinde Bad Erlach durfte dabei auch nicht fehlen. Die jungen Leute vom Evil Club zeigten mit einer Playbackshow (Andreas Gabalier) ihr Können. Die Besucher konnten dann im „Mediashop“ von Monika Altmann und Karin Fuchs-Binishofer die „Bio-Lux-Hausmanager 5.000 und 10.000“ bewundern. Hier mussten auch Nationalrat und Bürgermeister von Bad Erlach Johann Rädler und unser Bürgermeister Bernhard Karnthaler als „Hausmanager“ auftreten. Der Teufelstanz der Garde war der Abschluss des ersten Programmteils. Die Teufelskostüme wurden selbst genäht. Die Mädchen und der einzige Bursch Elias Trausmuth waren perfekt gestylt.
Die Kabarettgruppe „Ascheiwoam“ & Band eröffnete den zweiten Teil mit einem rustikalen Stück frei nach „Der Watzmann ruft“ von Wolfgang Ambros u.a. Dieses Alpendrama wurde auf die Lanzenkirchner Gemeindepolitik umgeschrieben. Ähnlichkeiten mit vorkommenden Personen – außer unserem Bürgermeister – waren rein zufällig. Natürlich kamen auch unsere lieben Nachbarn, ganz besonders die Bad Erlacher vor. Helge Fischer trug dann ein lustiges Gedicht über Bananen vor. Inge Klawacs performte perfekt das Lied „Dann geh doch!“ Der Evil Club brachte die Bühne mit seinen Turneinlagen zum Beben. Nach dem tollen Showtanz der großen Gardemädchen kamen die „alten Knaben“, unterstützt von Inge Klawacs und Brigitte Tauchner. Auf dem Programm standen diesmal bekannte Duette („Zu nah am Feuer, Stadt, Zwa wia mia zwa, Cremeschnitten, Fia imma jung und 99 Luftballons“).
48 Mitwirkende (auf und hinter der Bühne) waren diesmal dabei. „Lanzenkirchens Narren forderten die Lachmuskeln ordentlich heraus“, schrieb die lokale Presse (NÖN) resümierend. Es war eine wirklich gelungene und abwechslungsreiche Faschingssitzung 2019.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Fotos von Hans Jörg Steiner und Rudolf Lamberg …
Danke für die wunderschönen Fotos