Die Narrengemeinschaft Lanzenkirchen unterhielt das Publikum auf höchstem Niveau. Es gab wieder ein abwechslungsreiches und lustiges Programm.
Den Anfang machte die Kinder- und Jugendgarde unter der Leitung von Michaela Trausmuth mit dem Gardetanz. Die Mädchen zeigten wie immer perfekte Tanzeinlagen. Die Stimmung im Publikum war von Anfang an sehr gut. Weiter ging es dann mit dem „schönen Gerhard“ in den Wilden Westen. Die Lokalpolitiker mussten während dem Lied „Da sprach der schwarze Häuptling der Indianer, …“ um den Marterpfahl tanzen. Ein riesen Spaß für die Zuschauer. Zwei schwerhörige Damen (Monika Altmann und Karin Fuchs-Binishofer) hatten dann massive Verständigungsprobleme. Nur das Hörrohr konnte schließlich Abhilfe schaffen. Einmal musste Inge Klawacs für die erkrankte Karin Fuchs-Binishofer einspringen. Statt der ZIB 2 ¾ präsentierten diesmal Hanni Mikl-Leitner (Bernd Schauer) und Sebastian „Basti Bombasti“ Kurz (Matthias Birnbaumer) die Fernsehsendung „Guten Morgen Österreich“ aus Lanzenkirchen. Josef „Petz“ Pötsch konnte krankheitsbedingt nicht mitmachen, hat aber noch alle Vorarbeiten gemacht (Videos und Fotos). Der Evil Club war auch heuer wieder dabei: Zunächst mit einem Lied von Vanessa und Kerstin, dann mit dem Stück „Dorfkind“ und schließlich noch mit einer Leuchtshow. Die Kinder und Jugendlichen hatten viel Spaß und sind mittlerweile Fixstarter bei der Faschingssitzung. Helge Fischer brachte „Die Bürgschaft“ auf wienerisch und zwei lustige Gedichte. Der Kabinger „Schworze“ durfte nicht fehlen und sang unterstützt von zwei Tänzerinnen „Ich denk an Rhodos“. Alois Trenker, der die Faschingssitzung perfekt moderierte, war natürlich auch als EU-Bauer im Einsatz. Eine Wuchtel jagte die andere und die Lokalpolitiker mussten einiges verkraften. Der Showtanz der Garde beendete den ersten Teil der Sitzung.
Nach der Pause wurde es wieder „ascheiwoam“. Die gleichnamige Kabarettgruppe reiste diesmal mit dem Lanzenkirchner Kasperltheater zurück in die Zeit der Bourbonen in das Schloss Frohsdorf. Unterstützt wurden sie diesmal musikalisch von Anna Haberler und auf der Bühne von den beiden Hofdamen Sarah und Michaela Trausmuth. Klar war, dass es dabei zu einem Chaos bei den Bourbonen kam. Beeindruckend tanzten die großen Gardemädchen dann noch in Stoffsäcken zu bekannten Liedern. Wie immer beendeten die „alten Knaben“ den Abend. Diesmal waren sie Cowboys. Unterstützt wurden sie von den Cowgirls Inge Klawacs und Brigitte Tauchner, die auch für die professionelle Choreographie verantwortlich war. Von Songs wie „Cowboy als Mann“, „Always On My Mind“ und „Ring of Fire“ war alles dabei.
Und was meinte die lokale Presse (NÖN): „Lanzenkirchens Narren präsentierten sich herzlich, humorvoll und mit Sinn dafür, ihren Ortschef aufs Korn zu nehmen.“Ab sofort werden schon Ideen für den 13. Lanzenkirchner Fasching im nächsten Jahr gesammelt.